Arten der Waldlebensräume
Wälder prägen mit einem Anteil von ca. 50 % ebenfalls den Charakter des Gebietes.
In den grundwasserbeeinflussten Bereichen, am Rande von Teichen, Verlandungs- und Versumpfungsflächen stocken Erlenbruch-, Sumpf- und Moorwälder, in denen Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) und Sumpfporst (Ledum palustre) wachsen.
Sumpfporst (links) und Sumpf-Schwertlilie (rechts) (Fotos: Dieter Zarth)
Als Besonderheit unter den Erlenbruch-
wäldern ist der in Sachsen stark
gefährdete Wasserfeder-Erlenbruch
zu nennen, der häufig bis weit in den
Sommer überstaut ist. Neben Horsten
der Steifen Segge (Carex elata) und
im Frühjahr z. T. großflächig blühenden
Wasserhahnenfußbeständen sind
Wasserfeder (Hottonia palustris) und
Südlicher Wasserschlauch (Utricularia
australis) typische Arten.
unten: Wasserfeder (Foto: Dieter Zarth)
Eine weit verbreitete Art der sauren, nährstoffarmen Laub- und Nadelwälder, Moore und Moorwälder sowie Zwergstrauchheiden und Borstgrasrasen ist der Europäische Siebenstern (Trientalis europaea).
Der Königsfarn (Osmunda regalis) siedelt auf staunassen, kalkarmen und meist sauren Torfböden sowie humosen Sanden in luftfeuchten und wintermilden Gebieten an 2 Standorten im Gebiet.
rechts: Siebenstern (Foto: Dieter Zarth)
unten: Königsfarn (Foto: Dieter Zarth)
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