Aquarelle - Helga Pilz

Aquarell in seiner Vielfältigkeit, seiner Eleganz und Schwerelosigkeit, so der Grundtenor der Ausstellung. Helga Pilz, Jahrgang 1943, absolvierte ein Studium an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin Weißensee. Mit einem umfassenden allgemeinen künstlerischen und praktischen Rüstzeug ausgestattet konnte sie in der Praxis mit der Entwurfstätigkeit in der Oberlausitzer Textilveredlung beginnen. Dabei waren aber auch die Marktkenntnisse und Mode-Tendenzen von Bedeutung. Trendthemen wie Afrikanische, Asiatische und Andenfolklore mussten beherrscht und eingearbeitet werden, aber auch Europäische Folklore. Natur und Abstraktion, Antipoden künstlerischer Gestaltung, sollten zu einem lebenslangen Betätigungsfeld werden. Ihre Leidenschaft galt von jeher der Farbe, ihrer starken psychologischen Wirkung. Mit unterschiedlichen Farbfabrikaten, seltenen Papieren und extremen Maltechniken waren der Experimentierfreude keine Grenzen gesetzt. Durch Prof. Arno Mohr und Frau Prof. Fehlig, Dozenten der Hochschule, angeregt wurde es geradezu ihre Lebensaufgabe, ständig und überall die Umwelt, die Menschen, den Alltag mit wachen Augen zu betrachten. Dadurch entstanden in den vielen Jahren zahlreiche Skizzen, Studien und erzählende Geschichten. So auch die neue, heiter nachdenklich und amüsant zusammen gefasste Aquarell-Reihe „Sonntagmorgen in der Görlitzer Altstadt“ unter dem Motto „Einsam und doch nicht allein“. Anlässlich der Vernissage am 03.Februar ab 17.00 Uhr wird Herr Landrat Bernd Lange die Gäste persönlich begrüßen und Herr Michael Voigt die künstlerische Arbeit von Helga Pilz vorstellen. Sie sind herzlich eingeladen in die Welt des Aquarells einzutauchen.